Nepal begreifen

Der Alltag vieler Menschen in Nepal ist ein stetiger Kampf um die Erfüllung von Grundbedürfnissen, die für uns in Europa selbstverständlich erscheinen: verunreinigtes Wasser verursacht Magen- und Darmkrankheiten und seit Jahren müssen sich die Menschen auf tägliche Stromausfälle von bis zu 16 Stunden einrichten. Mangelnde Hygiene und fehlender Zugang zu medizinischer Versorgung führen zu hoher Kindersterblichkeit und zu einer durchschnittlichen Lebenserwartung von nur 59 Jahren. Viele finden, wenn überhaupt, nur Arbeit als Tagelöhner. Etwa 25% der Menschen leben von einem US-Dollar pro Tag, rund zwei Drittel der Bevölkerung müssen mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen. Erschwerend kommen steigende Lebenshaltungskosten durch stetig steigende Preise hinzu. Die Inflationsrate liegt seit Jahren bei etwa 10%.


Eltern, die kein Land besitzen, um selbst Reis anzupflanzen, müssen Nahrungsmittel kaufen, so dass oft nichts für Schulbildung der Kinder bleibt. Das gilt auch noch heute ganz besonders für Mädchen, rund zwei Drittel der Frauen können nicht lesen und schreiben. Hier will unser Verein Beiträge zur Bildung und zur Existenzsicherung leisten.

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